Anke Schmidt-Matava - Waldmohrer Weg 5 - 66901 Schönenberg-Kübelberg - Tel.: 0049 (0)6373/8929766 - info@magic-of-white-pearls.de

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Der    illegale    Handel    mit    Welpen ist   ein   großes   Geschäft.   Vor   allem in   Osteuropa   werden   Welpen   in großer   Zahl   vermehrt,   um   sie   in alle    Teile    des    Kontinents    und auch      nach      Deutschland      zu verkaufen.      In      Welpenfabriken und     Hinterhofzuchten     kommen Hunde   zur   Welt,   die   viel   zu   früh von    ihrer    Mutter    getrennt    und medizinisch   mangelhaft   versorgt werden.     Die     Elterntiere     leben unter    unwürdigen    Bedingungen in     Verschlägen     oder     Kellern, häufig      ohne      Tageslicht      und Kontakt     zum     Menschen.     Die Welpen   werden   im   Alter   von   vier bis     sieben     Wochen     von     der Mutter        getrennt        und        in Kleinlaster      verladen,      um      in Richtung     Westen     transportiert und      dort      weiterverkauft      zu werden.       Belgien       und       die Niederlande           gelten           als Drehscheibe   des   Welpenhandels. Von   hier   aus   werden   die   Welpen über   Großhändler   weiterverkauft und     gelangen     als     "liebevolle Familienaufzucht"                  nach Deutschland. Mit    der    Initiative    "Welpen    sind keine     Ware"     setzen     sich     der Verband      für      das      Deutsche Hundewesen          (VDH),          die Tierschutzorganisation       TASSO, DOGS,        der        Bund        gegen Missbrauch   der   Tiere   e.   V.   (bmt) und          weitere          Tierschutz- organisationen   gemeinsam   gegen den      Welpenhandel      ein.      Das Aktionsbündnis      warnt      davor, Welpen   aus   unseriöser   Herkunft zu      kaufen.      Die      "Schnäpp- chenpreise",      zu      denen      die Welpen       angeboten       werden, entpuppen   sich   als   Mogelpackung und     werden     auf     Kosten     der Hunde kalkuliert. Welpen    aus    Vermehrerherkunft sind       weder       geimpft       noch verfügen       sie       über       einen Heimtierausweis       oder       einen Mikrochip.      Erkrankungen      und Verhaltensauffälligkeiten    können zudem    die    Folge    sein    und    sind mit    erheblichen    Folgekosten    für den     Hundebesitzer     verbunden. Und:    Solange    es    Abnehmer    für Welpen      aus      osteuropäischen Hundefabriken   gibt,   wird   das   Leid der Tiere kein Ende finden. Welpen    sollten    deshalb    niemals über        das        Internet        oder Kleinanzeigen     gekauft     werden. Interessenten         sollten         die Zuchtstätte    besuchen    und    sich die   Mutterhündin   zeigen   lassen. Ein   verantwortungsvoller   Züchter wird   sich   zudem   immer   darüber informieren,    wie    der    Welpe    bei Ihnen   zu   Hause   leben   wird   und Ihnen   auch   nach   dem   Umzug   des Welpen   als   Ansprechpartner   zur Verfügung stehen. Weitere   Informationen   finden   Sie unter der Internetseite http://www.wuehltischwelpen.de
Annsarah´s
Hermann und Brigitte Kirchner´s
Hermann und Brigitte Kirchner - Kolberger Ring 11 - 27804 Berne - Tel.: 0049 (0)44 06 92 19 59 - info@malteser-annsarahs.de

was kostet ein Welpe?

Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld

bekommt.

(Albert Einstein)

Leider   ist   meist   der   erste   Satz   den   ich   als   Züchter   am   Telefon   zu   hören,   oder   per   eMail zu lesen bekommen “… was kostet ein Malteser bei Ihnen?”. Züchter Zuerst   einmal   muss   ein   Züchter   nicht   unerhebliche   Vorleistungen   erbringen   bis   er überhaupt   züchten   kann,   wie   die   Mitgliedschaft   in   einem   dem   VDH   angehörgien Verein   mit   Beitrag,   das   kostenpflichtige   Beantragen   und   schützen   des   Zwingernamens und natürlich der Kaufpreis der Zuchttiere. Zuchttiere Im   Zuchtgeschehen   kommt   die   gesunde,   artgerechte   Aufzucht   der   Tiere   bis   Sie   das Alter   der   Zuchttauglichkeit   erlangen,   dann   die   kostenintensiven   Untersuchungen   zur Zuchttauglichkeit   wie   Patella   beim   zugelassenen   Arzt.   Bei   uns   im   Verein   müssen   die Zuchttiere   beide   ein   Patella   0/0   Ergebnis   haben,   um   zugelassen   zu   werden.   Davor besuchen    die    Zuchttiere    mit    uns    diverse    Hundeausstellungen,    um    die    nötigen Rassemerkmale   von   einem   Formrichter   bestätigen   zu   lassen.   Die   Ausstellungen   sind ebenfalls     sehr     kostenintensiv     beispielsweise     für     die     Meldegebühr,     Sprit     und Verpflegung   und   Hotel.   Nach   dem   erreichen   der   Kriterien   für   eine   Zuchttauglichkeit kommt     der     Tag     der     kostenpflichtigen     Zuchttauglichkeitsprüfung     durch     zwei Formwertrichter.    Bislang    sind    hier    Kosten    für    Impfungen,    Entwurmungen,    Futter, Vitamine,   Mineralien,   Hundekörbe,   Kissen,   Spielzeug,   Shampoo,   Pflegespray,   Kämme, Bürsten,   ect.   aufgelaufen.   So   kommen   schnell   mal   ein   paar   Tausend   Euro   zusammen, bis ein Tier zuchttauglich ist. Deckakt Bis   es   zu   einem   Deckakt   kommt   schaue   ich   mir   verschiedene   Zuchtpartner   für   meine Hündinnen   an.   Hierfür   fahre   ich   auf   diverse   Ausstellungen   oder   direkt   zu   dem   Züchter um    mich    persönlich    von    dem    Rüden    zu    überzeugen.    Allein    das    studieren    der Ahnentafeln   erfordert   eine   nicht   unerhebliche   Zeit.   Für   die   Fahrten   zum   Rüden   und   die Decktaxe fallen ebenfalls einige hundert bis sogar tausend Euro an. Geburt Nach   dem   Deckakt   hofft   man   darauf,   dass   die   Hündin   aufgenommen   hat   und   freut sich,    wenn    alle    Zeichen    auf    GO    stehen.    Dann    beginnt    weiterhin    eine    sehr kostenintensive   Phase,   denn   ich   lasse   prinzipiell   einen   Ultraschall   ab   dem   40.   Tag   der Aufnahme,   dann   die   Aufbaupreparate,   das   höherwertigere   Futter   und   Zubehör   für   die Geburt   und   zur   Vorbereitung   der   Hündin   auf   die   Geburt.   Welpenkiste   später   mit Auslauf   und   Spielmöglichkeiten,   sowie   Spielzeug.   Jede   Geburt   ist   ein   sehr   intensives Erlebnis,   bei   dem   ich,   auch   als   erfahrene   Züchterin,   immer   Hoffe,   dass   alles   glatt geht.   Bei   Komplikationen   muss   der   Tierarzt   dazu   genommen   werden.   Ein   Kaiserschitt kann ebenfalls schnell mehrere hundert Euro kosten.  Welpen Nach   der   Geburt   erledigt   zunächst   das   Muttertier   alle   Aufgaben   für   die   ersten   drei Wochen,   dann   beginnt   die   Aufgabe   für   mich   als   Züchter,   denn   die   Welpen   werden   an Futter   und   die   Pflege   gewöhnt.   Selbstverständlich   beginnt   nun   auch   die   Phase   der Entwurmung   für   die   Welpen.   Die   Zeit,   die   ich   als   Züchter   in   die   Aufzucht   und   Prägung stecke,    damit    die    Welpen    unerschrockene,    selbstbewußte    kleine    Persönlichkeiten werden und alles andere liegen bleiben muß kann nicht in Geld bemessen werden. Sie    können    sich    bestimmt    vorstellen,    dass    die    vermehrten    Küchenrollen,    Strom, Wasser,   Heizung,   Shampoo,   und   Waschmittelverbrauch   für   die   Hygiene   der   Welpen, die    Kuchen,    Getränke    und    Telefonkosten    für    Welpeninteressenten    ebenfalls    sehr kostenintensiv sind. Sehr    wichtig    für    mich    ist,    dass    in    der    Prägungsphase    der    Welpen    verschiedene Ausflüge gemacht werden, so dass diese beispielsweise das Autofahren gewohnt sind. Auch müssen verschiedene Dinge ersetzt werden die von den Welpen zernagt wurden. Bevor   meine   Welpen   ab   der   12.   Woche   an   die   neuen   Besitzer   gehen   werden   Sie   vom Tierarzt      gechippt,      noch      mal      entwurmt      und      untersucht,      erhalten      ein Gesundheitszeugnis,   der   Zuchtwart   schaut   sich   jeden   Welpen   noch   mal   an   und   die Zuchtstätte    wird    genauestens    geprüft.    Dies    ist    ebenfalls    ein    kostenintensives Procedere, denn erst dann kann kostenpflichtig die Ahnentafeln beantragt werden. Allgemeines Wie   Sie   erkennen   können   ist   eine   seriöse   Zucht   eine   sehr   kostenintensive   Aufgabe, die   allumfänglich   nur   durch   die   Einnahmen   des   Welpenpreises   wieder   kompensiert werden   können.   Ein   seriöser   Züchter   muss   für   ein   auskömmliches   Gleichgewicht   für den     Unterhalt     seiner     Hunde     sorgen.     Wie     Sie     sehen     ist     es     nicht     möglich verantwortungsvoll zu züchten, ohne erhebliche Kosten. Generell   möchte   ich   Sie   vor   ausländischen   “Internet-Maltesern”   warnen,   die   Sie   für einen   Preis   von   600   -   800   Euro   bekommen   (mit   Papieren   200   Euro   mehr…).   Bitte lassen   Sie   sich   von   einem   Züchter   Ihrer   Wahl   alle   Unterlagen,   sowie   die   Elterntiere zeigen   und   schauen   sie   sich   die   anderen   Tiere   (wenn   vorhanden)   genau   an,   sind   sie gepflegt,   neugierig,   oder   verängstigt?   Gibt   es   auch   ältere   Tiere   in   dem   Rudel,   sodaß man    davon    ausgehen    kann,    dass    der    Züchter    diesen    Hunden    ihr    Rentendasein ermöglicht? Ich   kann   Ihnen   versichern,   dass   ein   seriöser   Züchter,   wie   ich,   Ihnen   freiwillig   Einblick in sämtliche Untersuchungsergebnisse und mit Stolz seine Zucht zeigen wird. Bitte    beachten    Sie,    dass    es    sich    bei    dem    Kauf    eines    Malteserwelpens    um    eine langjährige   Investition   handelt.   Es   lohnt   sich   nicht,   am   falschen   Fleck   zu   sparen,   denn meistens   sind   die   Folgekosten   für   einen   “Internet-Malteser”   um   ein   vielfaches   höher als die Kosten für einen Welpen bei einem seriösen Züchter. Wenn Sie weitere Fragen haben rufen Sie mich bitte an oder schreiben mir eine eMail. Herzlichst Ihre Brigitte Kirchner