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Der
illegale
Handel
mit
Welpen
ist
ein
großes
Geschäft.
Vor
allem
in
Osteuropa
werden
Welpen
in
großer
Zahl
vermehrt,
um
sie
in
alle
Teile
des
Kontinents
und
auch
nach
Deutschland
zu
verkaufen.
In
Welpenfabriken
und
Hinterhofzuchten
kommen
Hunde
zur
Welt,
die
viel
zu
früh
von
ihrer
Mutter
getrennt
und
medizinisch
mangelhaft
versorgt
werden.
Die
Elterntiere
leben
unter
unwürdigen
Bedingungen
in
Verschlägen
oder
Kellern,
häufig
ohne
Tageslicht
und
Kontakt
zum
Menschen.
Die
Welpen
werden
im
Alter
von
vier
bis
sieben
Wochen
von
der
Mutter
getrennt
und
in
Kleinlaster
verladen,
um
in
Richtung
Westen
transportiert
und
dort
weiterverkauft
zu
werden.
Belgien
und
die
Niederlande
gelten
als
Drehscheibe
des
Welpenhandels.
Von
hier
aus
werden
die
Welpen
über
Großhändler
weiterverkauft
und
gelangen
als
"liebevolle
Familienaufzucht"
nach
Deutschland.
Mit
der
Initiative
"Welpen
sind
keine
Ware"
setzen
sich
der
Verband
für
das
Deutsche
Hundewesen
(VDH),
die
Tierschutzorganisation
TASSO,
DOGS,
der
Bund
gegen
Missbrauch
der
Tiere
e.
V.
(bmt)
und
weitere
Tierschutz-
organisationen
gemeinsam
gegen
den
Welpenhandel
ein.
Das
Aktionsbündnis
warnt
davor,
Welpen
aus
unseriöser
Herkunft
zu
kaufen.
Die
"Schnäpp-
chenpreise",
zu
denen
die
Welpen
angeboten
werden,
entpuppen
sich
als
Mogelpackung
und
werden
auf
Kosten
der
Hunde kalkuliert.
Welpen
aus
Vermehrerherkunft
sind
weder
geimpft
noch
verfügen
sie
über
einen
Heimtierausweis
oder
einen
Mikrochip.
Erkrankungen
und
Verhaltensauffälligkeiten
können
zudem
die
Folge
sein
und
sind
mit
erheblichen
Folgekosten
für
den
Hundebesitzer
verbunden.
Und:
Solange
es
Abnehmer
für
Welpen
aus
osteuropäischen
Hundefabriken
gibt,
wird
das
Leid
der Tiere kein Ende finden.
Welpen
sollten
deshalb
niemals
über
das
Internet
oder
Kleinanzeigen
gekauft
werden.
Interessenten
sollten
die
Zuchtstätte
besuchen
und
sich
die
Mutterhündin
zeigen
lassen.
Ein
verantwortungsvoller
Züchter
wird
sich
zudem
immer
darüber
informieren,
wie
der
Welpe
bei
Ihnen
zu
Hause
leben
wird
und
Ihnen
auch
nach
dem
Umzug
des
Welpen
als
Ansprechpartner
zur
Verfügung stehen.
Weitere
Informationen
finden
Sie
unter der Internetseite
http://www.wuehltischwelpen.de
Hermann und Brigitte Kirchner´s
was kostet ein Welpe?
Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld
bekommt.
(Albert Einstein)
Leider
ist
meist
der
erste
Satz
den
ich
als
Züchter
am
Telefon
zu
hören,
oder
per
eMail
zu lesen bekommen “… was kostet ein Malteser bei Ihnen?”.
Züchter
Zuerst
einmal
muss
ein
Züchter
nicht
unerhebliche
Vorleistungen
erbringen
bis
er
überhaupt
züchten
kann,
wie
die
Mitgliedschaft
in
einem
dem
VDH
angehörgien
Verein
mit
Beitrag,
das
kostenpflichtige
Beantragen
und
schützen
des
Zwingernamens
und natürlich der Kaufpreis der Zuchttiere.
Zuchttiere
Im
Zuchtgeschehen
kommt
die
gesunde,
artgerechte
Aufzucht
der
Tiere
bis
Sie
das
Alter
der
Zuchttauglichkeit
erlangen,
dann
die
kostenintensiven
Untersuchungen
zur
Zuchttauglichkeit
wie
Patella
beim
zugelassenen
Arzt.
Bei
uns
im
Verein
müssen
die
Zuchttiere
beide
ein
Patella
0/0
Ergebnis
haben,
um
zugelassen
zu
werden.
Davor
besuchen
die
Zuchttiere
mit
uns
diverse
Hundeausstellungen,
um
die
nötigen
Rassemerkmale
von
einem
Formrichter
bestätigen
zu
lassen.
Die
Ausstellungen
sind
ebenfalls
sehr
kostenintensiv
beispielsweise
für
die
Meldegebühr,
Sprit
und
Verpflegung
und
Hotel.
Nach
dem
erreichen
der
Kriterien
für
eine
Zuchttauglichkeit
kommt
der
Tag
der
kostenpflichtigen
Zuchttauglichkeitsprüfung
durch
zwei
Formwertrichter.
Bislang
sind
hier
Kosten
für
Impfungen,
Entwurmungen,
Futter,
Vitamine,
Mineralien,
Hundekörbe,
Kissen,
Spielzeug,
Shampoo,
Pflegespray,
Kämme,
Bürsten,
ect.
aufgelaufen.
So
kommen
schnell
mal
ein
paar
Tausend
Euro
zusammen,
bis ein Tier zuchttauglich ist.
Deckakt
Bis
es
zu
einem
Deckakt
kommt
schaue
ich
mir
verschiedene
Zuchtpartner
für
meine
Hündinnen
an.
Hierfür
fahre
ich
auf
diverse
Ausstellungen
oder
direkt
zu
dem
Züchter
um
mich
persönlich
von
dem
Rüden
zu
überzeugen.
Allein
das
studieren
der
Ahnentafeln
erfordert
eine
nicht
unerhebliche
Zeit.
Für
die
Fahrten
zum
Rüden
und
die
Decktaxe fallen ebenfalls einige hundert bis sogar tausend Euro an.
Geburt
Nach
dem
Deckakt
hofft
man
darauf,
dass
die
Hündin
aufgenommen
hat
und
freut
sich,
wenn
alle
Zeichen
auf
GO
stehen.
Dann
beginnt
weiterhin
eine
sehr
kostenintensive
Phase,
denn
ich
lasse
prinzipiell
einen
Ultraschall
ab
dem
40.
Tag
der
Aufnahme,
dann
die
Aufbaupreparate,
das
höherwertigere
Futter
und
Zubehör
für
die
Geburt
und
zur
Vorbereitung
der
Hündin
auf
die
Geburt.
Welpenkiste
später
mit
Auslauf
und
Spielmöglichkeiten,
sowie
Spielzeug.
Jede
Geburt
ist
ein
sehr
intensives
Erlebnis,
bei
dem
ich,
auch
als
erfahrene
Züchterin,
immer
Hoffe,
dass
alles
glatt
geht.
Bei
Komplikationen
muss
der
Tierarzt
dazu
genommen
werden.
Ein
Kaiserschitt
kann ebenfalls schnell mehrere hundert Euro kosten.
Welpen
Nach
der
Geburt
erledigt
zunächst
das
Muttertier
alle
Aufgaben
für
die
ersten
drei
Wochen,
dann
beginnt
die
Aufgabe
für
mich
als
Züchter,
denn
die
Welpen
werden
an
Futter
und
die
Pflege
gewöhnt.
Selbstverständlich
beginnt
nun
auch
die
Phase
der
Entwurmung
für
die
Welpen.
Die
Zeit,
die
ich
als
Züchter
in
die
Aufzucht
und
Prägung
stecke,
damit
die
Welpen
unerschrockene,
selbstbewußte
kleine
Persönlichkeiten
werden und alles andere liegen bleiben muß kann nicht in Geld bemessen werden.
Sie
können
sich
bestimmt
vorstellen,
dass
die
vermehrten
Küchenrollen,
Strom,
Wasser,
Heizung,
Shampoo,
und
Waschmittelverbrauch
für
die
Hygiene
der
Welpen,
die
Kuchen,
Getränke
und
Telefonkosten
für
Welpeninteressenten
ebenfalls
sehr
kostenintensiv sind.
Sehr
wichtig
für
mich
ist,
dass
in
der
Prägungsphase
der
Welpen
verschiedene
Ausflüge gemacht werden, so dass diese beispielsweise das Autofahren gewohnt sind.
Auch müssen verschiedene Dinge ersetzt werden die von den Welpen zernagt wurden.
Bevor
meine
Welpen
ab
der
12.
Woche
an
die
neuen
Besitzer
gehen
werden
Sie
vom
Tierarzt
gechippt,
noch
mal
entwurmt
und
untersucht,
erhalten
ein
Gesundheitszeugnis,
der
Zuchtwart
schaut
sich
jeden
Welpen
noch
mal
an
und
die
Zuchtstätte
wird
genauestens
geprüft.
Dies
ist
ebenfalls
ein
kostenintensives
Procedere, denn erst dann kann kostenpflichtig die Ahnentafeln beantragt werden.
Allgemeines
Wie
Sie
erkennen
können
ist
eine
seriöse
Zucht
eine
sehr
kostenintensive
Aufgabe,
die
allumfänglich
nur
durch
die
Einnahmen
des
Welpenpreises
wieder
kompensiert
werden
können.
Ein
seriöser
Züchter
muss
für
ein
auskömmliches
Gleichgewicht
für
den
Unterhalt
seiner
Hunde
sorgen.
Wie
Sie
sehen
ist
es
nicht
möglich
verantwortungsvoll zu züchten, ohne erhebliche Kosten.
Generell
möchte
ich
Sie
vor
ausländischen
“Internet-Maltesern”
warnen,
die
Sie
für
einen
Preis
von
600
-
800
Euro
bekommen
(mit
Papieren
200
Euro
mehr…).
Bitte
lassen
Sie
sich
von
einem
Züchter
Ihrer
Wahl
alle
Unterlagen,
sowie
die
Elterntiere
zeigen
und
schauen
sie
sich
die
anderen
Tiere
(wenn
vorhanden)
genau
an,
sind
sie
gepflegt,
neugierig,
oder
verängstigt?
Gibt
es
auch
ältere
Tiere
in
dem
Rudel,
sodaß
man
davon
ausgehen
kann,
dass
der
Züchter
diesen
Hunden
ihr
Rentendasein
ermöglicht?
Ich
kann
Ihnen
versichern,
dass
ein
seriöser
Züchter,
wie
ich,
Ihnen
freiwillig
Einblick
in sämtliche Untersuchungsergebnisse und mit Stolz seine Zucht zeigen wird.
Bitte
beachten
Sie,
dass
es
sich
bei
dem
Kauf
eines
Malteserwelpens
um
eine
langjährige
Investition
handelt.
Es
lohnt
sich
nicht,
am
falschen
Fleck
zu
sparen,
denn
meistens
sind
die
Folgekosten
für
einen
“Internet-Malteser”
um
ein
vielfaches
höher
als die Kosten für einen Welpen bei einem seriösen Züchter.
Wenn Sie weitere Fragen haben rufen Sie mich bitte an oder schreiben mir eine eMail.
Herzlichst Ihre
Brigitte Kirchner